Der Billesberger Hof

Über uns

Vor den Toren Münchens gelegen, hat Amadé Billesberger ein kleines Bio-Paradies geschaffen: Hühner in drei Hühnermobilen picken frische Wildkräuter, bayrische Bergschafe sind als Woll-Rasenmäher auf den Weiden und Wäldern unterwegs und Bienen summen in den Blühstreifen, die in den buntesten Farben leuchten. Eingesäumt ist der Hof von über 100 Jahre alten Apfelbäumen, einem großen Gemüsebeet mit vielen Ursorten und den Getreidefeldern, woraus das berühmte Billesberger Mehl und auch die Nudeln gemacht werden.

100+

Gemüsesorten über das Jahr verteilt

800+

Hühner legen fast täglich ein Ei

72

Hektar Fläche

~1000

Tiere leben am Hof
Tradition bewahren

Familie

In sechster Generationen in Familienhand, bewirtschaftet Amadé Billesberger, besser bekannt als Biobauer Mogli, seit 2007 den Bio-Bauernhof.
Von Anfang an hat er dies nach ökologischen/ bio-dynamischen Prinzipien getan. Denn die Natur und seine Tiere liegen ihm am Herzen.
Seitdem hat er nicht nur in viele landwirtschaftliche Gerätschaften investiert, sondern auch viel Zeit und Herzblut in seine Projekte.

„Nachhaltige, ökologische Landwirtschaft im Einklang mit der Natur heißt für uns: bodenschonender Ackerbau, artgerechte Tierhaltung, Förderung der Biodiversität und umweltfreundliche Verpackungsmaterialien.“
Für zukünftige Generationen

Nachhaltigkeit

Das Gespür für Nachhaltigkeit liegt scheinbar im Blut, denn schon Amadés Vater Siegfried Billesberger hat 1987 ein Wasserkraftwerk erbauen lassen, das seither den Hof und weitere 100 Haushalte mit Strom versorgt. Das eigene Holz wird jedes Jahr zu Hackschnitzeln verarbeitet, die in der Hackschnitzelheizung ihre Dienste tun und das Wasser erwärmen. Amadé versucht mit seiner Familie weitestgehend plastikfrei zu leben. Bis auf Öl, Essig, Salz und Kaffee versorgen sich die Bewohner des Hofs selbst. Der Biobauer und seine Freundin sind auch Vegetarier. Nichts wird grundlos weggeworfen und so gut wie möglich bemüht man sich um einen geschlossenen Kreislauf.


Die Geschichte des Billesberger Hof

Historie

1031

Mühlen in Moosinning

Schon im Jahr 1031 gab es zwei Mühlen in Moosinning, aber Dr. Joseph Burgholzer schreibt, dass das Stiftsbuch des Klosters St. Emmeram in Regensburg schon ab 1336 nur mehr eine Mühle erwähnt.

1795

Mühle in Händen des
Klosters St. Emmeram

Bis zur Säkularisation 1815 gehörte die Mühle dem Kloster St. Emmeram.

1852

Die Mühle kommt in Privathand

In den Besitz unserer Familie gelangte die Mühle 1852 wohl aus staatlichem Besitz, als die Wittelsbacher München modernisierten und unser Vorfahr, ein Mühlenbesitzer, in der Landeshauptstadt weichen musste und als Entschädigung den Besitz in Moosinning erhielt. Welch Glück für uns!

1877

Mühlengebäude

Das große Mühlengebäude wurde 1877 von Andreas und Josefa Stanglmair erbaut

1900

Ausbau des Hofes

Die erste und zweite Generation war sehr erfolgreich mit der Vergrößerung der Mühle und erwarb nach und nach landwirtschaftliche Grundstücke dazu, so dass um 1900 neben der sehr einträglichen Weizen- und Roggenmühle der größte Hof von Moosinning entstand. Bald nach der Erfindung der Elektrizität trieb das größte Wasserrad nicht nur die Mühlenmaschinen, sondern auch einen Generator zur Selbstversorgung mit  Strom an.

Bis 1972

Schließung des Mühlenbetriebs

Die dritte Generation hat leider die Entwicklung nicht weitergeführt, sondern Geld aus dem Betrieb dazu verwendet, in München und am Ammersee Häuser zu kaufen. Die vierte Generation musste die zwei Weltkriege aktiv miterleben und einen absoluten Zeitenwandel, der 1972 dann auch die Schließung des Mühlenbetriebs zur Folge hatte.

1972

Amadés Vater übernimmt den Hof

Siegfried Billesberger, der Vater von Amadé Billesberger, übernahm in fünfter Generation 1972 marode Gebäude und sanierte alle Dächer und errichtete Neubauten, unter anderem 1987 ein modernes Wasserkraftwerk zur Stromerzeugung. Die Landwirtschaft wurde im Nebenerwerb betrieben.

2007

Amadé Billesberger in 6. Generation

Amadé Billesberger übernimmt in sechster Generation den Betrieb am Billesberger Hof und pachtet die 70 Hektar Landwirtschaft. Seitdem betreibt er mit stetig wachsendem Erfolg ökologische Landwirtschaft und vermarktet die Erträge eigenständig.

2020

Nachwuchs am Billesberger Hof

Die siebte Generation erblickt mit Aurelia Sara Rosa am 31.01.2020 das Licht der Welt.